TEE-ABC
In unserem Teelexikon findet ihr Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen rund um das Thema Tee.
Begriff | Definition |
---|---|
Taiwan | Auf der Insel vor China wird die chinesische Tradition des Teeanbaus gepflegt. Die besten Teequalitäten stammen aus dem zentralen Hochland. Weltberühmt ist Taiwan für seinen Oolong. Für diesen halbfermentierten Tee hat sich als Herkunftsbezeichnung der alte Name des Landes Formosa gehalten. Er stammt von portugiesischen Seefahrern und bedeutet so viel wie "schön". Abgeleitet von "Ilha Formosa", der schönen Insel. |
Tannin | Bei den Tanninen handelt es sich um pflanzliche Gerbstoffe. Die dienen den Teepflanzen, und auch vielen anderen, zum Schutz vor Fressfeinden. Sie verleihen dem Tee seinen herben bis bitteren Geschmack. Je länger die Ziehzeit bei der Teezubereitung, umso bitterer wird der Aufguss im Geschmack, da Tannine schwerer löslich sind als andere Inhaltsstoffe. Bei der Fermentation werden die Tannine umgewandelt und schmecken danach nicht mehr so intensiv. Das bedeutet, dass in grünem Tee mehr von den „unfermentierten“ Tanninen vorliegen. Da sie eine beruhigende Wirkung auf Magen und Darm haben, ist grüner Tee, unter diesem Gesichtspunkt, einem Schwarztee vorzuziehen. |
Tif | Tea in first. Zuerst kommt der Tee in die Tasse, danach erst die Milch. Die Befürworter dieser Methode meinen, dass auf diese Weise die Milch besser dosiert werden kann. Wir finden den Unterschied nicht so gravierend, darum empfehlen wir, dass jeder selbst darüber entscheiden sollte wie er seinen Tee zubereitet. Siehe auch Mif. |
Tips | Englische Bezeichnung für die jungen Blattspitzen. Sie enthalten wenig Gerbstoff und erzeugen darum einen mild-aromatischen Tee. Wegen des geringeren Gerbstoffgehalts färben sich die Blattspitzen weniger stark als die schon entwickelten Teeblätter. Sie bleiben gelblich-hell bis silberhell. Daher auch die Bezeichnung zusammen mit "Golden". |
Trocknung | Die Trocknung stein Arbeitsschritt bei der Teeherstellung, bei dem den Blättern Feuchtigkeit entzogen wird. Früher erfolgte das in Pfannen über offenem Feuer. Heute werden die Teeblätter mit Heißluft in Durchlauftrocknern verarbeitet. Durch das Trocknen wird die Fermentation unterbrochen. Der Feuchtigkeitsgehalt sinkt auf rund 4 %.
|