Rooibusch vs. grüner Rooibusch

Rooibusch-Tee (oder auch Rooibos, Rotbusch) aus Südafrika ist ja allseits bekannt und weit verbreitet. Darum möchten wir euch an dieser Stelle den nicht so bekannten grünen Rooibuschtee vorstellen. Er stammt von derselben Pflanze, unterscheidet sich jedoch durch eine andere Herstellungsmethode.

Im Gegensatz zum traditionell hergestellten Rotbuschtee wird grüner sofort nach der Ernte getrocknet. Dadurch wird die sogenannte Fermentation verhindert, welche die intensive Rotfärbung des Teeguts und die Bildung seines charakteristischen Geschmacks hervorruft. Der grüne Rooibos behält nahezu seine natürlich, grüne Farbe. Durch die fehlende Fermentation bleiben auch die wertvollen Pflanzeninhaltsstoffe zu einen großen Teil in ihrer ursprünglichen Form erhalten.

Eine klassische Anwendung von Rooibostee ist gegen Blähungen bei Babys. Das ist übrigens ein großer Vorteil gegenüber klassischem Tee. Da Rotbuschtee kein Koffein enthält kann er auch von Kindern bedenkenlos getrunken werden.

In der Tasse hat der grüne Rooibusch eine leuchtend orange Färbung im Gegensatz zur tiefroten Farbe beim herkömmlichen Rooibos. Sein milder, frischer Geschmack wird manchmal mit dem von grünen Tee verglichen. Wer also mit dem intensiven, charakteristischen Geschmack von Rotbuschtee nicht viel anfangen kannen, aber dennoch in den Genuß seiner vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen kommen will, sollte den grünen Rooibusch einmal versuchen.

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