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Afternoon Tea

Da das Abendessen ab Mitte des 19. Jahrhundert zunehmend erst am späten Abend serviert wurde, ist – vermutlich durch die Duchess of Bedford – der Afternoon Tea ins Leben gerufen worden, um dem aufkommenden Hunger zwischen Mittag- und Abendessen beizukommen. So wurden um die Zeit zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags Snacks, wie zum Beispiel Sandwiches, Scones und süßes Gebäck, zum Tee gereicht. Der Nachmittagstee war meist eine leichte Teemischung und nicht so stark und dunkel wie Frühstückstee.

Afternoon Tea – Britische Teekultur

Die auch als Low Tea bekannte britsche Tradition war vornehmlich der Oberschicht vorbehalten, da das arbeitende Volk um diese Zeit ihrem Broterwerb nachging. Die servierten Snacks hätten wohl auch nicht gereicht, um einen hart arbeitenden Menschen zu ernähren, aber als Zwischenmahlzeit bis das Dinner serviert wurde, reichte er den privilegierten Damen und Herren allemal. Der Afternoon Tea war auch ein gesellschaftliches Ereignis, zu dem gerne Freunde geladen wurden. Auch heute wird diese Teetradition noch gepflegt, wenn auch nur gelegentlich an besonderen Tagen und nicht als regelmäßige Mahlzeit.

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