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Thymian

Was ist Thymian?

Thymian (Thymus) ist die übergreifende Bezeichnung für die verschiedenen Arten einer Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütler. Als Heil- und Gewürzpflanze findet insbesondere der Echte oder Gewöhnliche Thymian (Thymus vulgaris) Verwendung. Die Pflanzen bilden eine verholzte Basis und wachsen zu ausdauernden Halbsträuchern oder Sträuchern heran. Die Stängel sind meist behaart, die Behaarung der kleinen Laubblätter variiert von Art zu Art. Die Blütezeit dauert von Juni bis Oktober, die blassrosa bis hellvioletten Blüten stehen in ährenartigen Scheinquirlen zusammen. Die Früchte sind oval, von dunkelbrauner Farbe und enthalten mehrere Samen.

Woher stammt Thymian?

Der Gewöhnliche Thymian stammt aus dem Mittelmeerraum. Er wächst vorrangig in Italien, Spanien und Südfrankreich. Als Gewürzpflanze gelangte Thymian in zahlreiche andere Länder und ist heute verwildert auch in Deutschland zu finden. Er bevorzugt helle und trockene Standorte mit nährstoffarmen, sandigen Böden.

Wie schmeckt Thymiantee?

Für die Zubereitung von Thymiantee werden die Blätter der Pflanze verwendet. Sie enthalten einen hohen Anteil ätherischen Öls, das insbesondere aus dem sogenannten Thymol besteht. Das ätherische Öl verleiht dem Tee seinen frisch-aromatischen Geschmack mit leicht bitterer Note. Wer das Aroma als zu bitter empfindet, kann Honig als Süßungsmittel hinzufügen. Thymiantee wird vorwiegend als Arzneitee getrunken. Vielfach findet er sich auch in Kräuterteemischungen, die zur Linderung diverser Beschwerden eingesetzt werden. Für eine Tasse Thymiantee übergießt man ein bis zwei Teelöffel der getrockneten Blätter mit heißem Wasser und lässt den Aufguss zehn bis 15 Minuten lang ziehen. Der koffeinfreie Tee eignet sich auch für Kinder.

Thymiantee in der Naturheilkunde

Thymiantee wird bereits seit langer Zeit in der Naturheilkunde eingesetzt. Das in den Blättern enthaltene ätherische Öl hat eine antibakterielle und teilweise antivirale Wirkung, lindert Entzündungen und kann auch die Ausbreitung von Pilzerkrankungen hemmen. Dank seiner schleimlösenden Inhaltsstoffe wird Thymiantee unter anderem zur Behandlung von Erkältungskrankheiten verwendet. Der Tee soll das Abhusten erleichtern und die Bronchien sowie die Nasennebenhöhlen befreien. Weiterhin weist Thymian eine krampflösende Wirkung auf. Der Tee wird daher auch bei Magen- und Verdauungsbeschwerden, bei Menstruationskrämpfen und Gelenkbeschwerden gereicht. Äußerlich angewendet, soll der Aufguss aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bei Akne und unreiner Haut helfen.

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