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Cistus Incanus

Was ist Cistus incanus?

Cistus incanus ist der botanische Name der Kretischen Zistrose, die manchmal auch Graubehaarte Zistrose genannt wird. Anders als der Name vermuten lassen würde, handelt es sich bei der Pflanze nicht um eine echte Rose, sondern um eine Art aus der Familie der Zistrosengewächse. Der Zwergstrauch wird zwischen 30 bis 100 cm hoch und bildet weißlich behaarte Äste mit sehr klebrigem Harz aus. Die kleinen Laubblätter sind grün bis graugrün, ebenfalls behaart und drüsig. Im Sommer zeigen sich die rosafarbenen, fünfblättrigen Blüten, die optisch an Heckenrosen erinnern. Die getrockneten Blätter verwendet man bereits seit der Antike, um Tee zu brühen.

Woher stammt Cistus incanus?

Cistus icanus ist im Mittelmeerraum verbreitet, mit Ausnahme der iberischen Halbinsel. Die Zistrose wächst unter anderem in Griechenland, Italien, Frankreich und Nordafrika. Sie bevorzugt Kalk- und Silikatgestein und sonnige Standorte. Auf Kreta findet sie sich bis in Höhenlagen von 2.000 Metern. Als Kübelpflanze für Garten und Balkon gedeiht sie auch in Deutschland.

Wie schmeckt Cistustee?

Cistustee weist einen recht eigentümlichen, herben und aromatischen Geschmack auf. Bei langer Ziehzeit schlägt das Aroma ins Bittere um. Viele Teetrinker empfinden den Geschmack zunächst als gewöhnungsbedürftig. In diesem Fall kann der Tee mit anderen Kräutertees wie Pfefferminze oder Kamille kombiniert werden.

Cistustee in der Naturheilkunde

In Griechenland und in Mitteleuropa ist die Verwendung der Cistus incanus-Unterart Cistus creticus als Heilkraut bereits für die Antike nachgewiesen. Die Blätter der Zistrose enthalten verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Phenolcarbonsäuren und Sesquiterpene, denen eine gesundheitsförderliche Wirkung zugesprochen wird. Das Harz der Pflanze ist zudem reich an Polyphenolen, sekundären Pflanzenstoffen mit antioxidativem Effekt. Cistustee soll daher vor freien Radikalen schützen, Entzündungen hemmen und Stress reduzieren. In Tier- und Zellversuchen hat sich eine antivirale Wirkung des Tees bestätigt. Der gesundheitliche Nutzen für den Menschen ist jedoch umstritten. Cistuskraut darf daher nicht als Arzneitee angeboten oder mit gesundheitsbezogenen Aussagen beworben werden.

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