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Hibiskus

Was ist Hibiskus?

Die Pflanzengattung Hibiskus gehört zur Familie der Malvengewächse. Sie umfasst etwa 200 bis 675 Arten. Der botanische Name lautet Hibiscus, auf Deutsch werden die Gewächse auch als Eibisch bezeichnet. Es handelt sich um einjährige und ausdauernde Pflanzen, die krautig, aber auch als Halbsträucher, Sträucher und Bäume heranwachsen können. Hibiskuspflanzen bilden zahlreiche Blüten mit meist glockenförmig verwachsenen Kelchblättern. Charakteristisch sind die gelben Staubfäden der Stempel, die eine stark färbende Wirkung aufweisen. Für die Herstellung von Hibiskustee werden die Blütenkelche der Art Hibiscus sabdariffa verwendet, auf Deutsch als Afrikanische Malve bekannt.

Woher stammt Hibiskus?

Hibiskus stammt ursprünglich aus tropischen bis subtropischen Gebieten. Als Balkon- und Gartenpflanze sind die dekorativen Sträucher in aller Welt beliebt. Sie benötigen sonnige Standorte, sind ansonsten jedoch recht anspruchslos. Einige Arten finden auch als Zimmerpflanze Verwendung.

Wie schmeckt Hibiskustee?

Hibiskustee schmeckt fruchtig und leicht säuerlich. Das Aroma erinnert ein wenig an rote Johannisbeeren oder Cranberries. Gebrüht wird er aus den getrockneten Blütenkelchen. Die säuerliche Note verdankt er den darin enthaltenen Säuren, darunter Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure und Hibiskussäure. In Nordafrika wird der Tee als “Karkad” oder “Karkadeh” bezeichnet und heiß und kalt als Erfrischungsgetränk gereicht. In Deutschland ist er auch als Malventee bekannt. Aufgrund ihrer intensiv roten Farbe werden Hibiskusblüten häufig Früchtetees wie Hagebuttentee oder Tee-Mischungen als färbendes und geschmacksgebendes Element beigefügt. Hibiskustee ist bekömmlich und frei von Koffein und kann daher problemlos auch von Kindern genossen werden.

Wie wirkt Hibiskustee?

In der fernöstlichen und nordafrikanischen Volksmedizin wird Hibiskustee bereits seit langer Zeit eingesetzt. Aktuelle Studien weisen eine blutdrucksenkende Wirkung nach. Mediziner vermuten, dass sekundäre Pflanzenstoffe wie die Pflanzenfarbstoffe Anthocyane und Flavonole für diese Wirkung verantwortlich sind. Diese Inhaltsstoffe wirken zudem antioxidativ und entgiftend. Hibiskus enthält darüber hinaus viel Vitamin C. Der Tee wird daher auch zur Stärkung der Abwehrkräfte gereicht. Aufgrund der enthaltenen Schleimstoffe ist er zudem ein beliebtes Mittel bei Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten. Ärzte raten, während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Hibiskustee zu verzichten, da er zu Krämpfen der Gebärmutter führen und die Milchproduktion hemmen kann.

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