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Zimt

Zimt-Stangen

Was ist Zimt?

Zimt (lat. Cinnamonum Zeylanicum) ist ein Lorbeerbaumgewächs, welches für sein Wachstum viel Wasser braucht und deshalb in der Nähe von Gewässern kultiviert wird. Der gesamte Baum verströmt den süßlichen Zimtduft. Beim Gewürz selbst handelt es sich um Rindenstücke des Zimtbaumes. Um möglichst viel Rinde zu erhalten, wird der Stamm immer wieder zurückgeschnitten, dadurch bilden sich neue dünne Äste. Diese werden später abgeschnitten und die Rinde abgelöst. Diese meterlangen Stücke werden über Nacht fermentiert, erst dann entwickelt sich der intensive Duft. Beim edleren Ceylon Zimt werden die feineren Rindenstücke zum Trocknen ineinander gesteckt, sie sehen dann ein bisschen wie Zigarren aus. Beim qualitativ minderen Cassia Zimt besteht die Zimtstange meist aus einem einzigen dicken Rindenstück.

Woher stammt Zimt?

Am bekanntesten sind die beiden Sorten Ceylon Zimt und Cassia Zimt. Ceylon Zimt stammt ursprünglich – wie der Name schon sagt – aus Ceylon, dem heutigen Sri Lanka.

Cassia Zimt stammt ursprünglich aus dem südlichen China, wird heute aber auch in Indien, Thailand, Vietnam, Malaysia und Indonesien kultiviert.

Wie schmeckt Zimt?

Der edlere Ceylon Zimt unterscheidet sich mit seinem feineren, aromatischeren und weniger scharfen Geschmack von Cassia Zimt. Ceylon Zimt hat einen wärmenden, süßlichen Charakter.

Wie verwendet man Zimt in der Küche?

An Zimt kommt man vor allem zu Weihnachten nicht herum – er findet sich in Glühwein, Punsch, Gewürztees, Kompotten, Marmeladen und Likören meist in Form von Zimtstangen (die man beizeiten wieder entfernt, sonst wird es bitter) und in div. Mehl- und Süßspeisen (Apfelkuchen, Apfelstrudel, Milchreis, Zimtschnitten, Zimtschnecken, Zimtsterne) als gemahlener Zimt.

Er passt aber auch ganz hervorragend zu Wildgerichten, Eintöpfen, Cremesuppen (Kürbis!) oder Rotkraut. Die orientalische Küche verwendet ihn in ihren Mischungen – zB Curry, Ras el Hanout oder Garam Masala.

Mit welchen Gewürzen kann Zimt gut?

In Süßspeisen bieten sich Nelke, Kardamom und Vanille an. Pikant harmoniert er gut mit Chili, Pfeffer, Wacholderbeeren und Lorbeerblättern.

Zimt in der Naturheilkunde

Erwähnt sei hier, dass Ceylon Zimt cumarinarm ist, während der günstigere Cassia Zimt besonders viel Cumarin enthält. Cumarin wirkt in hohen Dosen leberschädigend. Diese Mengen werden normalerweise nicht erreicht, wer aber gerne und oft Zimt isst oder verwendet, sollte besser auf den höherwertigen Ceylon Zimt zurückgreifen.

Zimt kann Linderung bei Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und leichten krampfartigen Magen-Darm-Störungen bringen.

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