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Zwiebel

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Die Küchenzwiebel – Allium Cepa

Die Küchenzwiebel gehört zu den Lauchgewächsen und wächst gerne in humoser, fein-krümeliger Erde. Es handelt sich um eine krautige, ausdauernde zweijährige Pflanze, welche bis zu 1 m hohe, röhrenförmige Blätter ausbildet, mit vielen kleinen, weißen Blüten an kugeligen Dolden. Man kann sie im Gemüsebeet auch als Zwischenpflanzung setzen, um Fraßfeinden im Boden vorzubeugen.

Woher stammt die Zwiebel?

Ursprünglich war die Zwiebel in der Steppe West- u. Mittelasiens verbreitet. Sie wird seit mehr als 5000 Jahren als Heil- und Gewürzpflanze verwendet und zählt damit zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Heutzutage wird die Pflanze weltweit angebaut, Indien und China sind die beiden größten Produzenten.

Wie schmeckt die Zwiebel?

Jeder kennt wohl den scharf-brennenden Geschmack der Zwiebel – sowohl wenn man sie roh isst, als auch beim Schneiden der Zwiebel selbst. Wird sie erhitzt, verliert sich die Schärfe und die Zwiebel schmeckt süßlich, karamellig. Verantwortlich für den typischen Geruch und Geschmack sind die enthaltenen Sulfide, allen voran das Alliin. Ihre flüchtigen Verbindungen entstehen erst durch das Anschneiden der Zwiebel und sorgen dann für Tränen. Durch Erhitzen werden sie wieder deaktiviert.

Das Zwiebelgranulat schmeckt weniger scharf als die rohe, frische Zwiebel, dafür aber etwas süßlicher. Da die Zwiebel für das Granulat getrocknet ist, schmeckt es etwas intensiver und kann sparsam dosiert werden. Tränenreiches Zwiebelschneiden entfällt in diesem Fall.

Wie verwendet man das Zwiebelgranulat in der Küche?

Zwiebelgranulat kann man so vielseitig verwenden wie frische Zwiebel – für Fleischgerichte, Faschiertes, Suppen, Pasta, Saucen und um Gemüse zu würzen.

Will man das Granulat verwenden, ohne es mitzugaren zB für Saucen oder Dressings, kann man es kurz in etwas Wasser einweichen.

Es eignet sich besonders für Marinaden, da es trocken ist und das Aroma beim Garen besser erhalten bleibt.

Mit welchen Gewürzen kann die Zwiebel gut?

Auch hier ist die Zwiebel ein Allrounder – sie harmoniert zu allen Gewürzen, die zu pikanten Gerichten passen.

Die Zwiebel in der Naturheilkunde

Auch hier zeigt die Zwiebel, was sie alles kann. Die einen kennen das (warme) Zwiebelsäckchen bei Ohren- oder Zahnschmerzen. Frischer Zwiebelsaft hat eine abschwellende Wirkung bei Insektenstichen – daher nach dem Stich die Stelle sofort mit einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel abtupfen. Bei Husten werden Zwiebel-Honig-Sirup oder Zwiebel-Honig-Milch empfohlen. Ein Zwiebelfußsohlenwickel soll eine beginnende Erkältung stoppen können. Kleinen Kindern oder Babys legt man bei Schnupfen und verstopfter Nase eine zerkleinerte Zwiebel neben das Bett.

Die schwefelhaltigen Verbindungen sind es auch, die die Zwiebel so gesund machen. Sie haben eine antibakterielle und gerinnungshemmende Wirkung, können Blutdruck und Blutfette senken.

 

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