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Salbei

Was ist Salbei?

Der Salbei (Salvia) stammt aus der Familie der Lippenblütler und umfasst rund 850 bis 900 Unterarten. Als Küchen- und Heilpflanze wird insbesondere der Echte Salbei (Salvia officinalis) genutzt. Auf die Bedeutung als Heilkraut deutet bereits der Name hin: Die lateinische Bezeichnung salvia leitet sich von den Begriffen salvare, “heilen”, und salvus, “gesund”, ab. Erkennungsmerkmal der ein- bis zweijährigen, krautigen Pflanze sind die graugrünen, gezahnten Laubblätter. Auf der Oberseite sind sie leicht genoppt, auf der Unterseite fein behaart. Das ausdauernde Kraut wächst bis zur Größe eines Halbstrauches oder Strauches heran. Von Mai bis Juli bilden sich Trauben oder Rispen mit kleinen Blüten. Je nach Unterart sind diese von blass violetter, bläulicher oder rötlicher Farbe. In der Küche und der Heilkunde finden vor allem die Blätter Verwendung. Die Ernte erfolgt von April bis September.

Woher stammt Salbei?

Salbei findet sich fast weltweit, von tropischen Lagen bis in die gemäßigten Klimazonen hinein. Die Pflanze bevorzugt vollsonnige Standorte mit mageren Böden. Beliebt ist sie als Ergänzung für den Kräutergarten, aber auch als Zierpflanze für Garten, Balkon und Terrasse.

Wie schmeckt Salbeitee?

Salbei enthält einen hohen Anteil ätherischer Öle. Diese verleihen den Blättern wie auch den Blüten ihren typischen, herb-würzigen Duft. Werden die frischen oder getrockneten Blätter mit heißem Wasser aufgebrüht, geben sie dieses Aroma an den Tee ab. Salbeitee schmeckt frisch und leicht bitter, mit einer angenehmen krautigen Note. Häufig wird Salbei auch mit weiteren Heilkräutern zu einer Tee-Mischung zusammengestellt.

Als koffeinfreier Kräutertee kann Salbeitee zu jeder Tageszeit getrunken werden und eignet sich auch für jüngere Teetrinker. Kinder unter 12 Jahren sollten den Medizintee jedoch nicht zu sich nehmen.

Salbeitee in der Naturheilkunde

Als medizinisch wirksame Stoffe enthält die Pflanze ätherische Öle sowie Gerb- und Bitterstoffe. Die ätherischen Öle wirken antibakteriell und hemmen auch das Wachstum von Viren und Pilzen. Äußerlich angewendet, lindert Salbei oberflächliche Entzündungen. Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum verwendet man den aus Salbeiblättern zubereiteten Tee als Lösung zum Gurgeln. Gerb- und Bitterstoffe lösen darüber hinaus Krämpfe im Verdauungstrakt. Salbeitee wird daher bei Völlegefühl und Blähungen gereicht. Regelmäßig getrunken, kann Salbeitee zudem eine übermäßige Schweißproduktion hemmen. Gegenanzeigen gibt es kaum, der Tee gilt auch während der Schwangerschaft und Stillzeit als bekömmlich. Allerdings raten Mediziner dazu, nicht mehr als drei Tassen Salbeitee am Tag zu trinken.

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